Wir mögen an Dinge denken, die sich am nahen Horizont befinden – was bedeutet, dass etwas mit ziemlicher Sicherheit bald geschehen oder getan werden wird. Das Wort Horizont wird in den meisten Wörterbüchern als der Ort in der Ferne definiert, an dem sich Erde und Himmel zu berühren scheinen.

Im übertragenen Sinne kann sich der Begriff „neue Horizonte“ auf Neuanfänge, ein besseres Verständnis oder neue Ziele beziehen. Die Hinwendung zur Wahrheit Gottes und die Öffnung unseres Geistes für das Verständnis der Bibel haben uns eine Vision aus Gottes Perspektive und mit Sicherheit vollkommen neue Horizonte eröffnet!

Wie gehen wir mit dem Horizont zukünftiger Ereignisse um? Jesus offenbarte Zeichen, die sich auf seine Rückkehr und das Ende dieses Zeitalters beziehen, und er sagte ausdrücklich: „Siehe, ich habe es euch vorausgesagt“ (Matthäus 24,25).

Jesus fuhr fort, zu sagen, dass wir „wachen“ und „bereit“ sein sollten, da der prophetische Horizont der Endzeitereignisse zum nahen Horizont unseres Lebens wird!

Diese Welt steht am Rande eines Abgrunds – dem Rand einer gefährlichen und katastrophalen Situation, und sie wird fallen! Dies sind die letzten Tage des Zeitalters! Haben wir uns bereits damit abgefunden, wie die Dinge liegen und sind selbstgefällig geworden? Begreifen wir wahrhaftig, wie ernst die Lage ist? Wir werden ermahnt:

„Darum, wer meint, er stehe, mag zusehen, dass er nicht falle“ (1.Korinther 10,12).

Jesus hat uns gewarnt:

„Habt aber auf euch selbst acht, dass eure Herzen nicht etwa durch Schlemmerei und Trunkenheit und Sorgen des Lebens beschwert werden und jener Tag euch unvermutet überfalle wie eine Schlinge; denn hereinbrechen wird er über alle Bewohner der ganzen Erde. Seid also allezeit wachsam und betet darum, dass ihr die Kraft empfanget, diesem allem, was da kommen soll, zu entrinnen und vor den Menschensohn hinzutreten!“ (Lukas 21,34-36; Menge Bibel).

Unser Horizont muss immer das Reich Gottes sein – sowohl in unmittelbarer Nähe als auch in weiter Ferne. Das war es, wonach Jesus Christus in seinem Leben strebte, und nun sitzt er zur Rechten des Vaters, damit „wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben“ (Hebräer 4,16).

Verfasser: Dave Harris

Ursprüngliche Übersetzung: Daniel Blasinger