Der große Wahnsinn und die Stigmatisierung durch die Regierungen in der ganzen Welt nehmen immer mehr zu. Oft erscheint es wie ein böser Traum, aber tatsächlich ist es die pure Wirklichkeit.
Was damals zwischen 1938 und 1945 geschah, ist ein Szenario der Unbarmherzigkeit, das seinesgleichen sucht. Wenn ich darüber nachsinne, was den Juden und andersdenkenden Mitmenschen durch das Hitler-Regime angetan wurde, kommen mir wahrhaftig die Tränen.
Man sollte meinen, dass dies alles längst begraben und vergessen sein sollte und die Menschen vernünftiger geworden seien. Aber das Gegenteil ist der Fall.
Obwohl in Deutschland jedes Jahr durch die Regierenden mehrere Erinnerungszeremonien über diese Szenarien der tiefsten Dunkelheit abgehalten werden, welche sich mit Gerechtigkeit und Liebe und mit den Worten „Wir dürfen niemals vergessen“ und „Das darf nie wieder geschehen“ schmücken, sieht die Realität ganz anders aus.
Ich sah im Oktober 2021 in den Nachrichten einen Bericht über ein sehr tragisches Gerichtsverfahren, in dem eine 96-jährige ehemalige Stenotypistin aus dem Konzentrationslager-Stutthof, die zwischen den Jahren 1943 und 1945 eine Schreibkraft des Kommandanten Paul-Werner Hoppe gewesen sein soll, von der Staatsanwaltschaft wegen Beihilfe zum Mord in mehr als 11.000 Fällen angeklagt worden war.
Der Tagesspiegel veröffentlichte hierüber am 30.09.2021 folgenden Artikel:
„96-jährige Angeklagte flieht vor NS-Prozess – und wird gefasst. Irmgard F. war im KZ Stutthof die Schreibkraft des Kommandanten. Zu ihrem Prozess erschien sie nicht. Doch sie wurde gefasst und ist nun in Untersuchungshaft.
“Die Bürokraten des Grauens waren gründlich. Aus dem Konzentrationslager Stutthof wurde regelmäßig die Zahl der Häftlinge und der Getöteten nach Berlin gemeldet. Lagerkommandant Paul Werner Hoppe diktierte Briefe an die Verwaltungszentrale des Holocaust, das SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt in Berlin-Lichterfelde. An der Schreibmaschine saß Irmgard F. Sie tippte die Befehle des Lagerkommandanten an das Wachpersonal und schrieb die Listen mit den Namen der Häftlinge, die in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert wurden.
„Der gesamte Schriftverkehr mit der SS-Verwaltungszentrale in Berlin sei über ihren Schreibtisch gelaufen, sagte sie nach Kriegsende als Zeugin in einem NS-Prozess. Nun muss sich die heute 96-Jährige selbst vor dem Landgericht Itzehoe verantworten.”
Die Berliner Morgenpost berichtete am 19.10.2021 sodann folgendes:
„Irmgard F., die zwischen 1943 und 1945 als Stenotypistin im Konzentrationslager Stutthof tätig war und der Beihilfe zum Mord in mehr als 11.000 Fällen angeklagt ist, [trägt] am Handgelenk ein Gerät zur Aufenthaltsüberwachung, ähnlich wie eine elektronische Fußfessel. ‚Die Angeklagte hatte Kenntnis aller Geschehnisse und Vorgänge im Lager‘, so die Staatsanwältin. Dies sei dadurch begründet, dass Irmgard F. die rechte Hand des Lagerkommandanten Paul-Werner Hoppe war, sie habe alle seine Befehle und Anweisungen verschriftlicht und die gesamte Korrespondenz des Kommandanten sei über ihren Schreibtisch gegangen.
„Daher habe Irmgard F. ‚bis ins letzte Detail‘ Kenntnis von der systematischen Tötung der Gefangenen im Lager gehabt, so die Anklagevertreterin. Sie listet in der Anklage sehr detailreich die Tötungsarten auf, die in dem KZ an der Tagesordnung waren. Die Genickschussanlage, getarnt als ärztliches Untersuchungszimmer, in der in der Dienstzeit der Angeklagten 300 Gefangene starben. Sie hätten sich an die Wand stellen müssen im Glauben, dass ihre Größe vermessen wird, stattdessen wurden sie über einen Durchlass ins Nachbarzimmer per Genickschuss ermordet.”
Man muss sich der Tatsache bewusst werden, dass es sich hier um eine Anklage von Menschen handelt, die 76 Jahre nach Kriegsende stattfindet, und dass die beteiligten Ankläger zum Zeitpunkt der ausführenden Arbeit dieser Frau nicht annähernd Zeitzeugen sind und noch nicht einmal geboren und auf der Welt waren.
Zudem wird diese 96 jährige Frau zur „Beihilfe zum Mord in mehr als 11.000 Fällen“ angeklagt. Zwar weiß man, dass während der „Dienstzeit der Angeklagten 300 Gefangene in der Genickschussanlage starben, aber woher die genaue Anzahl der 11.000 Toten kommt, ist fraglich. Nebenbei hat diese Frau das getan, zu dem sie evtl. auch gezwungen wurde, und sie ohnehin nur eine Schriftführerin war. Nicht sie hat die Menschen getötet, und ob sie es gebilligt hat, kann auch niemand behaupten.
Dieses Szenario einer Anklage gegen eine Frau erinnerte mich an ein Beispiel, als Christus im Tempel lehrte und die selbstgerechten Schriftgelehrten und Pharisäer eine Frau, beim Ehebruch ergriffen, vor ihn stellten, natürlich in der Hoffnung, dass Christus eine harte Strafe verhängen würde, und zu ihm sprachen: „Meister, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden. Mose hat uns im Gesetz geboten, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du? Das sagten sie aber, um ihn zu versuchen, auf dass sie etwas hätten, ihn zu verklagen. Aber Jesus bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie ihn nun beharrlich so fragten, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie. Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde. Als sie das hörten, gingen sie hinaus, einer nach dem andern, die Ältesten zuerst; und Jesus blieb allein mit der Frau, die in der Mitte stand” (Johannes 8:3-9; revidierte Lutherbibel 2017).
Dieses Beispiel der Selbstgerechtigkeit ist ein Fass ohne Boden, denn die Welt mit ihrer skrupellosen Justiz, wie sie damals war und auch heute noch ist, ist so maßlos überheblich und ungerecht, dass man dieses ganze Geschehen gar nicht mehr in Worte fassen kann.
Auch die heutigen neuen „Gesetzesrichtlinien“ und „Rechtsprechungen“ bezüglich dieser absurden Corona Maßnahmen nehmen so viel Fahrt auf, dass uns dies genau an die Zeit erinnert, wie es damals zu Beginn von 1938 war. Ab dem 12.11.1938 war den Juden nämlich damals der Besuch von Kinos, Theatern, Opern und Konzerten verboten worden. Heute, 84 Jahre später, geschieht genau das gleiche noch einmal gegenüber den Menschen, die sich weigern, sich impfen zu lassen, nur weil sie anders denken. Und das Rad der neuen Restriktionserfindung hält nicht an; stattdessen wird diesen Menschen das Leben immer unerträglicher gemacht. Sie werden verurteilt, schikaniert, gemobbt und aufgehetzt. Sogar Kinder werden in diese Quälerei mit hineingezogen und in ein Trauma versetzt, dass sie durchaus ihr ganzes Leben nicht mehr los werden. Wir erleben eine Gerichtsbarkeit der Verantwortungslosen.
Die meisten dieser oben genannten Ankläger tun heute genau das gleiche, was damals ab 1938 geschehen ist, ohne dass sie vielleicht erkennen, was sie wirklich tun, da es Satans Welt ist.
Und niemand weiß, wie lange diese Stigmatisierung noch andauern wird, wobei dies erst der Anfang oder sogar nur ein Vorläufer sein könnte von dem, was auf die Welt zukommen wird, nämlich die große Bedrängnis oder Trübsal.
Wie lange werden WIR in Gottes Kirche Leid erdulden müssen? Werden WIR als wahre Christen um Jesu Christi Namen willen sehr geschmäht werden? Und wie ertragen WIR das dann? Was ist, wenn WIR unschuldig angeklagt werden und sogar in das Gefängnis gehen müssen?
Christus warnt vor der Ungerechtigkeit der Menschen. Er sagt uns in Lukas 21,12-15.17-19: „Aber vor diesem allen werden sie Hand an euch legen und euch verfolgen und werden euch überantworten den Synagogen und Gefängnissen und euch vor Könige und Statthalter führen um meines Namens willen. Das wird euch widerfahren zu einem Zeugnis. So nehmt nun zu Herzen, dass ihr euch nicht sorgt, wie ihr euch verteidigen sollt. Denn ich will euch Mund und Weisheit geben, der alle eure Widersacher nicht widerstehen noch widersprechen können… Und ihr werdet gehasst sein von jedermann um meines Namens willen. Und kein Haar von eurem Haupt soll verloren gehen. Seid standhaft, und ihr werdet euer Leben gewinnen“ (revidierte Lutherbibel 2017).
Christus gibt uns so große Hoffnung auf das, was vor uns liegt. Es ist weder die Regierung noch die Gerichtsbarkeit der Menschen, die uns das wahre Leben geben oder nehmen können. Sie können uns verfolgen, uns ungerecht behandeln, uns anklagen und verurteilen, sie können uns wegsperren und sie können uns unser fleischliches Leben nehmen. Was sie aber nicht können, ist, uns das ewige Leben zu verwehren. Sie können uns nicht von der Liebe Christi trennen, wenn wir an der Hoffnung festhalten, die uns das Wort Gottes gibt, und wenn wir unseren Glauben nicht aufgeben und stattdessen unser Vertrauen auf GOTT den Vater und Jesus Christus setzen, denn dann kann uns diese Welt NICHTS antun, was für die Ewigkeit Konsequenz hätte.
Paulus fragte die Gemeinde: „Was also könnte uns von Christus und seiner Liebe trennen? Leiden und Angst vielleicht? Verfolgung? Hunger? Armut? Gefahr oder gewaltsamer Tod?” (Römer 8,35; Hoffnung für Alle).
Und später, in den Versen 37-39, sagt Paulus voller Überzeugung: „…Mitten im Leid triumphieren wir über all dies durch Christus, der uns so geliebt hat. Denn ich bin ganz sicher: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Dämonen, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch irgendwelche Gewalten, weder Hohes noch Tiefes oder sonst irgendetwas auf der Welt können uns von der Liebe Gottes trennen, die er uns in Jesus Christus, unserem Herrn, schenkt” (Hoffnung für Alle).
Auch Christus gibt uns große Hoffnung, indem er uns sagt: „Fürchtet euch nicht vor denen, die euch bedrohen! Denn nichts bleibt für immer verborgen, sondern eines Tages kommt die Wahrheit ans Licht, und dann werden alle Geheimnisse enthüllt. Was ich euch im Dunkeln sage, das gebt am helllichten Tag weiter! Was ich euch ins Ohr flüstere, das ruft von den Dächern. Habt keine Angst vor den Menschen, die zwar den Körper [das physische Leben], aber nicht die Seele [das Potenzial des ewigen Lebens] töten können! Fürchtet vielmehr Gott, der beide, Leib und Seele, dem ewigen Verderben in der Hölle [der ewigen Vernichtung im Gehenna Feuer] ausliefern kann“ (Matthäus 10:26-28; Hoffnung für Alle).
Wenn Christus uns sagt, dass nichts verborgen bleibt, sondern dass eines Tages die gesamte Wahrheit ans Licht kommt, dann müssen wir verstehen, dass eines Tages ein großes wahrhaftiges Gerichtsverfahren für die Menschen eröffnet wird, das mit vollem und gerechtem Maße die Ungerechtigkeit der Menschen be- und verurteilen wird.
Gott der Vater wird durch Jesus Christus dieses Gericht abhalten und die Menschen für ihre bösen und ungerechten Taten zur Rechenschaft ziehen und bestrafen.
Denken wir noch einmal an das Beispiel der Ehebrecherin und an das, was Christus letztendlich zu ihr sagte: „Da richtete er sich erneut auf und fragte sie: ‚Wo sind jetzt deine Ankläger? Hat dich denn keiner verurteilt?’ ‚Nein, Herr‘, antwortete sie. ‚Ich verurteile dich auch nicht‘, entgegnete ihr Jesus. ‚Du kannst gehen, aber sündige nun nicht mehr!‘“ (Johannes 8,10-11; Hoffnung für Alle).
Christus hat hier als Mensch mit Liebe und göttlichem Verstand gehandelt. Er rechtfertigte das sündhafte Verhalten der Ehebrecherin nicht, doch er zeigte Barmherzigkeit. Von daher sollten wir heute auch nicht versuchen, diese schrecklichen Taten der Welt zu beschönigen; noch, sie mit einem unbarmherzigen Maß zu verurteilen. Wir sollten und müssen das Gott überlassen. Denn Gott sagt uns: „Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: ‚Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.‘ Vielmehr, ‚wenn deinen Feind hungert, so gib ihm zu essen; dürstet ihn, so gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.‘ Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“ (Roemer 12,17-21; revidierte Lutherbibel 2017).
Wir dürfen uns nicht von den Taten der Welt, welche Satan derzeit noch in Besitz hat, beeinflussen lassen, sondern müssen uns von jedem Wort Gottes erbauen lassen und aus allem nach unserem Vermögen das Beste machen und hoffnungsvoll auf das Kommen Jesu Christi warten, so dass er uns bei seinem Kommen in Empfang nehmen kann, und wir müssen an dem Vertrauen festhalten, dass Gott zu seiner Zeit gerecht richten wird.
Verfasser: Thilo Hanstein