Durst nach dauerhafter Veränderung

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In den vergangenen Monaten hat die Hälfte der US-Bevölkerung ernsthaft die Notwendigkeit einer politischen Veränderung in der gegenwärtigen Regierung gefordert. Bei der letzten Wahl trieb dieselbe Stimmung die Bevölkerung dazu, unseren derzeitigen Präsidenten zu wählen. Zuvor hatte Präsident Obama seine Kampagne auf „Veränderung“ aufgebaut.

Diese Stimmung ist nichts Neues bei der Einführung neuer Administrationen und bildet die Grundlage für diesen Wandel. Bemerkenswert, insbesondere bei den letzten Wahlen, ist der leidenschaftliche Wunsch der Menschen, diese Veränderungen herbeizuführen. Es wird erstaunlich viel Geld und Zeit in diese Bemühungen investiert, und für die Partei, die eine Wahl verliert, sind diese Ressourcen scheinbar vergeudet. 

Im Hinblick auf das Gesamtbild, das die Auserwählten Gottes verstehen, wissen wir, dass die politischen Machtkämpfe in der Welt wie Abfall sind. Aber wenn wir den leidenschaftlichen Wunsch so vieler Menschen nach zeitweiligen und unerreichten Veränderungen sehen, sollten wir unseren Wunsch nach dauerhafter Veränderung betrachten.

Bei so viel Dunkelheit ist es nicht immer erkennbar, ob unsere Lichter gedimmt sind. Unser Eifer für die dauerhafte Veränderung, die nur Gott herbeiführen kann, könnte in eine Haltung der Selbstgefälligkeit hineinwachsen. Wir halten uns an das Gesetz und blicken mit Gott in unsere Zukunft, aber ohne Eifer. Diese Haltung ist für unsere Generation prophezeit. Christus warnt davor, dass wir „elend jämmerlich…, arm, blind und bloß“ werden können, und er sagt zu denen, die diese Haltung haben: „So sei nun eifrig und tue Buße [besser: bereut]!“ (Offenbarung 3,17.19; revidierte Lutherbibel 2017).

Die Kirche Gottes hat immer gegen diese Haltung angekämpft, aber diese Denkweise ist in der jetzigen Endzeit noch weitreichender. Es steht außer Frage, dass die Welt uns mit ihren satanisch inspirierten Lehren und irrigen Leidenschaften beeinflussen kann. Um unsere Lichter hell leuchten zu lassen, bedarf es der Begeisterung und nicht nur der Einhaltung von Gottes Prinzipien.

Paulus ermutigte die Kirche in Korinth, denselben Kampf zu führen. „Darum werden wir nicht müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert. Denn unsre Bedrängnis, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig“ (2.Korinther 4,16-18).

Wir werden wegen unserer Liebe zur Wahrheit geschlagen werden (geistig und möglicherweise sogar physisch). Alle, die diesen Weg beschreiten, erfahren Hass von der Welt. Denken Sie daran, dass Petrus und die Apostel mit ihm, nachdem sie eingesperrt und freigelassen worden waren, „fröhlich von dem Hohen Rat fort [gingen], weil sie würdig gewesen waren, um Seines Namens willen Schmach zu leiden.“ Sie haben sich nicht verkrochen und die Wahrheit verborgen, sondern sie „…hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und hier und dort in den Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus“ (Apostelgeschichte 5,41-42).  Veränderungen werden geschehen, weil Gottes Plan für die Menschheit real ist. Lassen Sie uns diesen Hunger nach dem ewigen Leben allezeit vor unseren Augen haben. 

Verfasser: Robb Harris

Ursprüngliche Übersetzung: Robert Muhr