Man mag die Nachrichten heutzutage schon gar nicht mehr hören, da es sich beinahe ausnahmslos um schlechte Neuigkeiten handelt. Ein guter Tag in Chicago bedeutet, dass nur zehn Menschen erschossen worden sind. Der Antisemitismus ist seit dem jüngsten Konflikt in Israel enorm angewachsen, und wir sehen zunehmende Angriffe auf jüdische Menschen in der ganzen Welt. Wir sollten keineswegs annehmen, dass wir nicht die nächsten sein könnten. In der Tat wird die ganze Welt uns demnächst hassen.
In Lukas 6,22 lesen wir: „Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und wenn sie euch ausstoßen und schmähen und euren Namen in Verruf bringen um des Menschensohnes willen“ (Einheitsübersetzung 2016). Der ausschlaggebende Grund ist eindeutig: Wir gehören nicht dazu. Menschen, die nicht zögern, das ungeborene Kind zu ermorden und auf der anderen Seite über den Gehorsam gegenüber Gott die Nase rümpfen! Solch ein Volk wird in seiner Mitte keine rechtschaffenen Menschen dulden. Denn diejenigen, die Gott gehorchen, lassen dadurch die Verdorbenheit der Welt offenkundig werden.
Dennoch wird es eines Tages Frieden auf Erden geben, ohne Kriege, Konflikte und Morde, wenn die Herrschaft des herrlichen Reiches Gottes anbrechen wird. Schauen wir uns diesbezüglich einige ermutigende Bibelstellen an.
Jesaja 2,2 sagt uns: „Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des HERRN Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben, und alle Heiden werden herzulaufen…“
Jesaja 2,3 fährt fort: „…und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns auf den Berg des HERRN gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem.“
In Jesaja 2,4 lesen wir: „Und er wird für Recht sorgen zwischen den Nationen und vielen Völkern Recht sprechen. Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden und ihre Speere zu Winzermessern. Keine Nation wird gegen eine andere das Schwert erheben, und das Kriegshandwerk werden sie nicht mehr lernen“ (Zürcher Bibel 2007).
Krieg und Hass werden schon in der frühesten Kindheit anerzogen. In der Zukunft werden stattdessen Frieden und Liebe gelehrt werden, und all das Töten und die Gewalt werden ein Ende finden.
Beachten Sie auch diese Szenerie:
In Jesaja 11,6 heißt es: „Dann werden Wolf und Lamm friedlich beieinanderwohnen, der Leopard wird beim Ziegenböckchen liegen. Kälber, Rinder und junge Löwen weiden zusammen, ein kleiner Junge kann sie hüten“ (Hoffnung für Alle).
Dies schildert eine Epoche der Sicherheit und Geborgenheit für Kinder, in der sie weder missbraucht werden, noch auf irgendeine Weise zu Schaden kommen. Sacharja 8,5 geht hier noch weiter ins Detail: „Und die Plätze der Stadt werden voller Knaben und Mädchen sein, die fröhlich spielen auf ihren Plätzen“ (Zürcher Bibel 2007).
Auch in diesen Bibelstellen wird eine Zeit des Friedens und der Sicherheit für Kinder und die gesamte Menschheit beschrieben.
Heute lesen wir von Kindern, die auf der Straße erschossen, entführt und von schrecklichen Menschen missbraucht werden. All das wird sich in nicht allzu ferner Zukunft ändern! Deshalb dürfen wir uns von den gegenwärtigen Ereignissen nicht entmutigen lassen, sondern müssen in die Zukunft blicken, wenn dem Übel dieser Welt ein für alle Mal ein Ende gesetzt sein wird.
Ich erinnere mich an ein Lied, das der Ambassador-Chor gesungen hat, mit dem Titel: „It won’t be long now“, was übersetzt bedeutet: „Es wird jetzt nicht mehr lange dauern.“ Die Zeit ist heute viel näher gerückt, seit dieses Lied damals in den siebziger Jahren gesungen wurde. Und sie kann gar nicht schnell genug kommen.
Verfasser: Rene Messier
Ursprüngliche Übersetzung: Daniel Blasinger