von J. Edwin Pope
Als ich mit meiner Frau, meiner Tochter und mit zweien unserer Enkelkinder vom Thanksgiving Wochenende in Boise in Idaho zurückkehrte, wurde ich mir einmal mehr über die Bedeutung der Familie bewusst und warum Gott uns solch einen starken Glauben in diese Institution durch sein geschriebenes Wort schenkt.
Gott sagt uns in Exodus 20,12, dass wir unsere Eltern ehren und respektieren sollen. Der Gehorsam dieses Gebotes wird mit einem langen Leben belohnt und ist zweifelsohne eine Bedingung, um ewiges Leben im Reich Gottes zu erhalten. In Maleachi 3,23.24 berichtet er von seinem Vorhaben, vor dem großen und schrecklichen Tag des Herrn den Propheten Elia zu senden, um die Herzen der Väter zu den Söhnen und die Herzen der Söhne zu ihren Vätern zu bekehren.
Er zeigt uns in Epheser 5,22, dass sich Frauen ihren Männern unterordnen und Männer ihre Frauen lieben sollen, wie sie sich selbst lieben (siehe Vers 28). In den Versen 1-3 des 6. Kapitels desselben Briefes ist den Kindern geboten, ihre Eltern zu ehren und ihnen gehorsam zu sein. In Vers 4 sind Väter dazu ermahnt, ihre Kinder nicht zu reizen und sie in der Zucht und Ermahnung des Herrn zu erziehen. Familienmitglieder sollten ihr Leben gemeinschaftlich gestalten in ständigem Gehorsam zu Gott.
Der Mensch wurde vor etwa 6.000 Jahren erschaffen mit der Fähigkeit zur Fortpflanzung, um die Erde zu füllen und über sie zu herrschen (vgl. Genesis 1,26-28). Vor der Schaffung des Menschen war die Erde von Engeln bewohnt (siehe Psalm 148,1-6). Sie herrschten über die Erde unter der Führung des Erzengels Luzifer, dessen Name sich nach der Abkehr von Gott in Satan umänderte (vgl. Jesaja 14,12-14). Satan beherrscht noch heute die Welt (vgl. Johannes 14,30). (Siehe außerdem Lukas 4,5-9; 2. Korinther 4,4; Epheser 2,2.3).
Es gehört nicht zu Gottes Plan, die Erde immer unter der Herrschaft von Engeln zu belassen. Tatsächlich wurden Engel dazu erschaffen, der Menschheit auf dem Weg zur Erlösung durch Gott zu helfen. Engelwesen werden nie die Gelegenheit haben, einer Familie anzugehören. Sie können weder heiraten noch sich heiraten lassen und sind nicht zur Vermehrung fähig (siehe Lukas 20,34-36).
Gott hat einen ewig währenden Plan, wonach die Gottesfamilie diese Welt dauerhaft regieren wird. Der Prozess dazu wird gegenwärtig von Gott betrieben, indem er Söhne und Töchter erschafft, damit sie einmal Teil seiner Familie sein sollen. Er vermehrt sich durch den Wandlungsprozess, an dem wir nun teilhaben. Wenn jemand von Gott berufen ist, geschieht es zu diesem Zweck. Wir lesen in Epheser 3,14.15: „Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, der der rechte Vater ist über alles, was da Kinder heißt im Himmel und auf Erden.“ Die gegenwärtige Familie im Himmel besteht aus Gott, dem Vater, und Jesus Christus. Die derzeitige Familie auf Erden dagegen schließt alle geistlich gezeugten Familienmitglieder ein, die den Heiligen Geist durch Taufe und Händeauflegen empfangen haben, ob noch lebend oder bereits in Christus gestorben und nun die Auferstehung erwartend. Diese und jene, welche in der Zukunft berufen und auserwählt werden und dem gerechten Pfad Gottes treu bleiben, werden zur Zeit der Auferstehung beim zweiten Kommen Christi von Gott wiedergeboren werden.
In Hebräer 2,10.11 heißt es: „Denn es ziemte sich für den, um dessentwillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, daß er den, der viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hat, den Anfänger ihres Heils, durch Leiden vollendete. Denn weil sie alle von einem kommen, beide, der heiligt und die geheiligt werden, darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu nennen.“
Johannes schreibt in seinem ersten Brief: „Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist“ (1. Johannes 3,2). Auch Paulus enthüllt in seinem Brief an die Epheser: „Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, daß wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe hat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten“ (1. Kapitel, Vers 4-6).
In der Zwischenzeit müssen wir zuverlaessig den Weg Gottes gehen und unser eigenes Familienverhältnis pflegen. Wenn wir dies weiterhin befolgen, sind wir dazu bestimmt, der Gottesfamilie anzugehören!