Es ist fast zu einer Gewohnheit des Vatikans geworden, angebliche oder auch tatsächliche Äußerungen von Papst Franziskus zu ignorieren, zu „erklären“ oder zu dementieren. Dies beinhaltet Aussagen über Kommunismus, Homosexualität, Kommunion von geschiedenen und wiederverheirateten Kirchenmitgliedern, oder die Frage, ob Tiere nach dem Tode in den Himmel kommen. Papst Franziskus befasst sich auch mehr und mehr mit politischen Angelegenheiten, wie z.B. mit der Beziehung zwischen den USA und Kuba. Aufgrund seiner charmanten und gewinnenden Persönlichkeit ist sein Beliebtheitsgrat bei Katholiken und Nicht-Katholiken enorm, ganz besonders in Europa. Seine Rede an die Kurie wurde als einzigartig und ohne geschichtliches Beispiel beschrieben sowie als eine letzte Warnung, bevor es zu einer offenen Konfrontation kommt. Ein Vatikan-Sprecher hat den Papst auch als einen „Propheten“ bezeichnet. Was wird noch in der Zukunft geschehen?