Deutschland in der Prophezeiung


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Vorwort

Einige Wissenschaftler, Schriftsteller und Theologen behaupten, dass viele der deutschsprachigen Völker von den alten Assyrern abstammen. Gemeinhin wird diese Vorstellung als absurd abgelehnt. Geschichtliche Annalen, sowie Mythen und Legenden, weisen die assyrischen Stämme jedoch als die Vorfahren moderner deutschsprachiger Menschen aus. Diese Erkenntnis hat weitreichende Konsequenzen. Die Bibel hat nämlich sehr viel über die Herkunft und die unmittelbare Zukunft der Assyrer zu sagen.

 

WER WAREN DIE ASSYRER?
„Assyrien“ bedeutet wörtlich „Land von Assur“. „Assur“ wiederum steht für „Stärke“ oder „Kraft“. „Assur“ kann sich in der Bibel auf den Mann oder Krieger beziehen, aber auch auf seine Nachfahren, und sogar auf das gesamte Land von Assyrien. Dies ist keine Besonderheit; die Bibel gebraucht andere Namen in gleicher Weise, wie z.B. Israel oder Esau.

In 1.Mose 10, 21-22 lesen wir, dass der Mann Assur ein Sohn Sems war und damit ein Enkel Noahs. Assur war somit semitischen Ursprungs.

Wie so oft in grauer Vorzeit wurden aus berühmten Menschen später Götter. Dasselbe gilt für Assur—die Assyrer beteten Assur im Laufe der Zeit als den höchsten Gott des assyrischen Pantheons an.

Die geschichtlichen Annalen berichten, dass die alten Assyrer eine große, gewaltige und kriegführende Nation waren. Im Altertum waren sie für ihre perfekte Organisation und ihre gut-funktionierende Kriegsmaschinerie berühmt—doch leider auch für ihre Grausamkeit und Unbarmherzigkeit gegenüber ihren Gegnern. Moderne Schriftsteller haben insoweit auf Parallelen zwischen Assyrern und Deutschen hingewiesen.

 

ÜBERRASCHENDE VERGLEICHE
In seinem gut dokumentierten, 1995 erschienenen Buch „Nazi Germany – A New History“ beschreibt der deutsch-stämmige Autor Klaus P. Fischer die von Hitler inszenierten Lichterparaden folgendermaßen: „Es war dies eine Erscheinung dunkler Schönheit, die die Welt seit den Tagen der alten Assyrer nicht mehr gekannt hatte“ (Seite 342). Auf Hitlers Absichten für unterjochte Völkerschaften eingehend, führt er auf Seite 496 aus: „Die meisten dieser grandiosen Pläne wurden aufgrund der Kriegsentwicklungen zurückgestellt, doch sie zeigen die assyrische Natur der deutschen Politik gegenüber unterworfenen Völkern.“

 

SPRACHENVERWIRRUNG
Doch wie können die Assyrer Vorfahren deutscher Stämme sein? Sprachen die Assyrer z.B. nicht eine semitische Sprache, während die deutsche Sprache indo-germanisch ist?

Obwohl semitischen Ursprungs, erwarben die Assyrer anscheinend nach der babylonischen Sprachenverwirrung eine indo-germanische Sprache. Der berühmte Kommentator Josephus behauptet z.B. in „Alte jüdische Geschichte“, Buch 1, Kapitel 9, dass einige der in 1.Mose 14,1 beschriebenen Könige Assyrer waren. Er erwähnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich Tidal als einen der Befehlshaber der assyrischen Armee. Tidal ist jedoch kein semitischer, sondern ein indo-germanischer Name. Die Vermutung liegt nahe, dass die Assyrer eine indo-germanische Sprache angenommen hatten.

Sodann hat uns der griechische Historiker Ctesias die Namen der assyrischen Könige von 1970 bis 1850 v. Chr. überliefert, wie z.B. Arelios, Xerxes, Armanithos, Shaeros oder Tentamos. Alle diese Namen sind indo-germanischen und nicht etwa semitischen Ursprungs.

Der Assyriologe Sydney Smith berichtet in seinem Werk „Frühe Geschichte Assyriens“, dass Dokumente in Kleinasien und in Gebieten östlich des Tigris gefunden wurden, die im semitischen Dialekt abgefasst waren, obwohl die Assyrer, die dort lebten, nicht alle semitischen Konsonanten aussprechen konnten.

Wenn die Assyrer jedoch nicht mehr semitisch sprachen, wieso finden wir dann assyrische Dokumente in semitischer Schrift?

Der Kommentar „Oxford Companion to the Bible“ erklärt auf Seite 63 in seiner aus dem Jahre 1993 stammenden Ausgabe, dass der assyrische Herrscher Aschurnasirpal II (884-859 v. Chr.) „viele Aramäer (Syrer) nach Assyrien brachte, die dann die Gerichte überrannten und zu Anfang des siebten Jahrhunderts die assyrische Sprache mit Aramäisch (einer semitischen Sprache) als Amtssprache ersetzt hatten.“

Wir sehen also, dass die Gerichts- und Schriftsprache der Assyrer wieder semitisch geworden war; die mündliche Umgangssprache war jedoch weiterhin indo-germanisch geblieben, und von dieser gesprochenen Sprache leitet sich die germanische Sprache ab. Diese Entwicklung ist nicht außergewöhnlich und findet eine Wiederholung im späteren Deutschland. Wir erinnern uns, dass Lateinisch zur schriftlichen Amtssprache geworden war, während nach wie vor Deutsch gesprochen wurde.

 

AUSSEHEN DER ASSYRER
Es ist interessant, sich das ursprüngliche Aussehen der Assyrer zu vergegenwärtigen. Wenn die Griechen die Assyrer von den in Mesopotamien lebenden dunkleren Aramäern oder Syrern unterscheiden wollten, nannten sie sie „Leucosyri“, d.h. „weiß“ oder „blond“, wie alte griechische Schriften bezeugen.

In einem Werk von C. Leonard Wooley mit dem Titel „Die Sumerer“, das 1929 bei der Oxford University Press in New York erschien, heißt es auf Seite 5:

„In den Zagros-Bergen und um den Tigris herum lebte ein blondes Volk, das den Goten ähnlich war. Sie verblieben in dem Land, das später Assyrien genannt wurde, dem Nachbarland Akkads.“

BRAVO VON TROJA
Wer hat nicht schon von dem berühmten Trojanischen Pferd gehört, das zur Zeit des Trojanischen Krieges gefertigt wurde? Bekanntlich fiel die Stadt Troja im Jahre 1183 v. Chr. in griechische Hände. Dies geschah zu den Zeiten der biblischen Richter, ungefähr 200 Jahre vor König Salomo. Nun sagt uns der bekannte Dichter Plato, dass Troja assyrisches Schutzgebiet war. Der assyrische König Tatarnis schickte den Trojanern während des Krieges Waffen und Soldaten, um den Griechen besser standhalten zu können—allerdings, wie wir wissen, letztlich ohne Erfolg. Als Troja nach zehn-jähriger Belagerung schließlich eingenommen wurde, floh einer der assyrischen Soldaten mit dem Namen Bravo aus Troja und wanderte nach Europa, wo er sich in der Gegend um Trier niederließ. Eine alte Chronik schreibt über diese Ereignisse:

„Bravo war mit Freude erfüllt, dort (in der Gegend um Trier) die Nachfahren der Assyrer anzutreffen, die Trebeta (ein assyrischer König) gefolgt waren.“

 

DER GEHEIMNISVOLLE URSPRUNG TRIERS
Dies bringt uns zu der Frage der Entstehung Triers. Die offiziellen Annalen lehren uns, dass Trier von den Römern erbaut wurde. Doch es gibt auch eine andere Version:

Auf dem Marktplatz in Trier findet sich ein Gebäude, das „Rotes Haus“ genannt wird. Eine lateinische Aufschrift an diesem Haus verkündet, dass Trier schon 1300 Jahre vor der Gründung Roms existierte. Ins Deutsche übersetzt, besagt die Inschrift: „Eintausend und dreihundert Jahr Stand Trier, ehe Roma war, Fort soll’s besteh’n, ein ew’ger Frieden Beglücke es: so sei’s beschieden!“

Rom wurde im Jahre 753 v. Chr. gegründet. Falls die Aufschrift die Wahrheit sagt, würde Trier bereits zur Zeit Abrahams und Noahs bestanden haben.

Deutsche Schulbücher und Zeitungsartikel über Trier berichten von einer Legende, wonach Trier vor 4000 Jahren von dem Assyrerkönig Trebeta erbaut worden ist. Angeblich leitet sich der Name „Trier“ von „Trebeta“ ab. Josef K. L. Bihl schrieb in „In deutschen Landen“ auf Seite 69 (dieses Buch erschien u.a. im Jahre 1953 in Cambridge, Massachusetts):

„Die Einwohner Triers behaupten, ihre Stadt sei die älteste in ganz Europa. Trier wurde von Trebeta gegründet, einem Sohn des berühmten assyrischen Königs Ninus.“ Dass Ninus i.d.T. ein assyrischer König war, wird z.B. von Deodorus von Sizilien bestätigt (Geschichte, Bd. II).

Die Legende berichtet, dass mit dem Tode des Königs Ninus sein Sohn Trebeta mit einer großen Gefolgschaft von Assyrern nach Europa auswanderte und sich in einer Gegend nicht weit vom Rhein niederließ, wo er eine Stadt namens Trebetam oder Treverum erbaute, das heutige Trier.

Neben dem Roten Haus befindet sich ein Gebäude mit dem Namen „Steipe“. Augenzeugen berichteten, dass im zweiten Stock dieses Hauses ein Bild zu sehen war, das Ninus und Trebeta darstellt. Heute befindet sich dieses Gemälde im Stadtmuseum Simeonstift in der Nähe der Porta Nigra. Ninus trägt auf diesem Gemälde eine Krone mit der Inschrift „Ninus Rex“, also „König Ninus“. Am unteren Rand des Gemäldes besagt eine Aufschrift, dass Trier von Trebeta gegründet wurde.

Weitere Aufschriften in dem Gemälde lesen sich wie folgt:

„Semiramis, ein Kinigin Des Reichs von Assirien, Nini des Kinigs eliche Gemachel… Der Stief Sun, Trebeta genanth, Der verlies sins Vatters Land, Und bauth Trier, die edell Stadth, Die irenn Namen da von hath…

„Dusend drey hundert Jar vor Rom Ward uffgerichtet Trier, die edle Kron…“

In einem alten Buch aus dem Jahre 1851, „Trier und seine Umgebungen in Sagen und Liedern“, wird auf Seite v gesagt, dass der Mönch Eberhard, der im Jahre 909 starb, als Verfasser der Gesta Trevirorum gilt, worin bereits die „fabelhafte Gründung Trier‘s durch Trebeta, den Sohn des Ninus“, beschrieben wird.

Falls also Trebeta, Sohn des Königs Ninus, Trier gründete und sich dort mit vielen assyrischen Untergebenen niederließ, dann wundert es einen nicht, dass später jener assyrische Soldat Bravo in der Gegend um Trier von Assyrern begrüßt wurde, die zu jenem Zeitpunkt, also um 1180 v. Chr., immer noch dort lebten.

 

ASSYRISCHE WANDERUNGEN NACH NINIVES UNTERGANG
Um 1000 v. Chr. begann die Zeit des „neo-assyrischen Reiches“. Im Jahre 612 v.Chr. fiel die Hauptstadt dieses Reiches, Ninive, im heutigen Irak, in babylonische und medische Hände und wurde vollends zerstört. Das biblische Buch Jona warnt vor der Zerstörung Ninives, die aufgrund der Reue der Assyrer zunächst nicht eintrat. Doch bald verfielen die Assyrer wieder in ihre alten Gewohnheiten, so dass Nahum, in Form einer Prophezeiung, von der endgültigen Vernichtung berichtet. Einige der unterworfenen Assyrer blieben in ihrem Land, dem heutigen Irak. Ihre Nachfahren leben auch heute noch dort.

Andere Assyrer folgten zur Zeit des Untergangs Ninives einem Führer namens Assur Ubalit, der in Haran eine kurz-lebige Regierung errichtete. Er wurde jedoch im Jahre 609 in einem Krieg vernichtend geschlagen.

Noch andere Assyrer wanderten nach Osten, dem heutigen Iran, aus. Die meisten Assyrer begaben sich jedoch nach dem Fall Ninives „westwärts“, wie Karl Pfeifer in „Alttestamentliche Geschichte“ deutlich macht.

Sylax schrieb um 550 v. Chr. in „Periplus“, dass die Küste des Schwarzen Meeres Assyrien genannt wird. Nach Diodorus wurde Assyrien zu einer großen Kolonie im nördlichen Kleinasien, und zwar südlich vom Schwarzen Meer.

Plinius der Ältere (23-79 n. Chr.) schrieb in „Naturgeschichte“, Bd. 4, Para. 12, auf Seite 183, dass zu seiner Zeit die „Assyriani“ nördlich des Schwarzen Meeres lebten.

Zusammengenommen ergeben diese Aussagen, dass die meisten der überlebenden Assyrer nach dem Untergang Ninives im Laufe der Zeit über den Kaukasus nach West-Europa wanderten.

 

ASSUR—EIN INDO-GERMANISCHER STAMM?
Jerome lebte um 340 n. Chr. zur Zeit der großen indo-germanischen Völkerwanderung. In einem seiner Briefe, der in „Nicene and Post-Nicene Fathers“ zitiert wird (Brief 23, Paragraph 16), schrieb Jerome: „Assur gehört auch zu ihnen.“ Er bezog sich dabei auf indo-germanische Stämme, die in West-Europa einfielen.

Beachten Sie, wie die Einwanderung Assurs in Europa der geschichtlich bekannten Einwanderung der Germanen in Europa gleicht. Schmidts Klassisches Wörterbuch führt im Artikel „Germania“ auf Seite 361 aus:

„Es gibt keinen Zweifel, dass sie (die Germanen) nach Europa einwanderten, und zwar vom Kaukasus aus sowie den Ländern entlang des Schwarzen und Kaspischen Meeres.“

Ebenso wanderten die Assyrer aus den Ländern entlang des Schwarzen Meeres nach Europa, wie wir gesehen haben. Da Assur „auch zu ihnen gehörte“, wie uns Jerome sagt, waren die Assyrer Teil der indo-germanischen Stämme, die sich in Europa niederließen.

 

ASSYRIEN UND DEUTSCHE VÖLKER
Doch gibt es geschichtliche Fakten, die den Zusammenhang zwischen den alten Assyrern und modernen deutsch-sprachigen Völkern etablieren?

Um dieser Frage nachzugehen, müssen wir uns kurz den Ursprung der „Deutschen“ ansehen. Was ist, historischen Berichten zufolge, über deren Herkunft bekannt?

 

DER URSPRUNG DER DEUTSCHEN
Frühe Annalen weisen einen Mann namens „Tuysco“ oder „Tuisco“, mitunter auch „Tuisto“ oder „Tuitsch“ genannt, als Stammvater aller Deutschen aus. Verstegan bemerkte im Jahre 1605 in „Die Restitution verfallener Intelligenz im Altertum“:

„Über diesen Tuysco, dem ersten und höchsten Mann vieler Deutscher, nach dem sich alle ‚Tuytshen‘ nennen, d.h. duytsches oder duytsch Volk, habe ich bereits geschrieben.“

Das dtV-Lexikon führt über „Tuisto“ aus:

„(Nach Tacitus, ,Germania‘) bei den Germanen der erste Mensch, erdentsprossen …Sein Sohn führt die Bezeichnung ‚Mannus‘ (d.h. der Mensch).“

Sodann schreibt dasselbe Lexikon unter „Germanien“:

„Die älteste Stammeseinteilung ist überliefert durch die von Tacitus berichtete Sage von einer Gottheit Tuisto, deren Sohn Mannus und dessen drei Söhnen, nach denen die drei westgermanischen Stammesgruppen der Ingwäonen, Istwäonen und Herminonen benannt sind.“

Johannes Turmair behauptet in seinem 1526 in Abensberg erschienenen Werk, „Die Bayrische Chronik“, dass Tuitsch oder Tuisto von 2214 bis 2038 v. Chr. regiert haben und ein Sohn Noahs gewesen sein soll. Sein Sohn Mannus soll der Vater von Trebeta gewesen sein, der der Legende nach Trier gründete. Wir wissen bereits, dass Trebetas Vater der assyrische König Ninus war. Demnach wären Ninus und Mannus dieselbe Person—Mannus wäre lediglich der deutsche Name für Ninus. Dies würde auch bedeuten, dass Ninus oder Mannus mit Assur identisch war, und dass Assurs Vater Sem, der Sohn Noahs, niemand anderes war als der deutsche Tuitsch oder Tuisto.

Wiederum sehen wir hier den Bericht einer Legende, die assyrische Könige mit deutschen Königen oder Herrschern gleichsetzt.

 

WEITERE INDIZIEN
Die Germanen, Vorfahren deutsch-sprachiger Völker, verehrten ein Pantheon heidnischer Götter. Ihr Hauptgott war Tieu, der Gott des Krieges, mitunter auch als Thor oder Thur bekannt. Hierbei könnte es sich um den assyrischen Gott Assur handeln (Wir erinnern uns, dass die Assyrer ihren Ahnherrn Assur später als Gott verehrten). In alten Handschriften wird Assur oftmals mit Athur oder Thur bezeichnet, und das Land Assyrien verschiedentlich mit „Athuria“.

Wie erwähnt, wanderten einige Assyrer bei dem Untergang Ninives nach Osten und ließen sich bei den Persern nieder. Herodotus nannte diesen Stamm der Assyrer die „Germanii“ („Geschichte“, Buch 1, Paragraph 125). Zumindest zeigt dies, dass Assyrer als Germanen angesehen wurden.

Sodann erzählt uns die Geschichte, dass der indische König Sahadeva von Magadha in den Jahren 1650 und 1649 v. Chr. von den „Asuras“ bekriegt wurde. Indische Gelehrte behaupten, diese Asuras seien Assyrer gewesen. Interessant ist, dass diese Asuras oder Assyrer in indischen Schriften auch als „Daityas“ bezeichnet werden— „Daityas“ hat im Sanskrit die Bedeutung von „deutsch“.

Bemerkenswert ist ferner, dass einige der Nachfahren Assurs moderne deutschsprachige Stämme identifizieren. Zu den Nachfahren Assurs gehören z.B. die Almani, auch Halmani genannt. Die Römer bezeichneten einen germanischen Stamm mit „allemanni“, und noch heute wird Deutschland im Spanischen „Alemania“ genannt, und im Französischen „Allemagne“.

 

DIE GEHEIMNISVOLLEN HATTI
Wir hatten bereits festgestellt, dass die Assyrer nach der babylonischen Sprachenverwirrung eine indo-germanische Sprache angenommen hatten und nicht mehr semitisch sprachen. Der Sprachforscher Edgar Sturtevant verglich die assyrische mit der germanischen Sprache und kam zu überraschenden Ergebnissen, die er in seinem Buch „Vergleichende Grammatik“ festhielt. Dieses Buch erschien im Jahre 1933 in Philadelphia. Sturtevant schrieb auf Seite 240:

„Mir erscheint es unglaubhaft, dass sich beide Sprachen unabhängig voneinander entwickelt haben sollen. Ich bin gezwungen, das Germanische auf einen gemeinsamen Ursprung mit der Sprache der Hatti zurückzuführen, der allgemeinen Sprache der westlichen Assyrer.“

Die Sprache der Hatti war eine indo-germanische und keine semitische Sprache. Viele Worte der Hatti tauchen in der alt-hochdeutschen Sprache wieder auf. Doch wer waren die Hatti? Sturtevant bezeichnet sie als westliche Assyrer. Warum aber wurden sie Hatti genannt?

Im Lande der Hethiter, den Nachfahren Kanaans, lebten auch Assyrer. Die Hethiter waren ein braun-, gelblich- oder rötlich-gefärbtes Volk mit vorstehender Nase, vollen Lippen, bartlosem Gesicht, dunkelbraunen Augen und schwarzen Haaren. Im Vergleich zu ihnen erschienen die Assyrer, wie wir bereits wissen, blond oder weiß. Der Name „Hatti“ oder „Chatti“ wurde sowohl auf die Hethiter als auch auf die unter ihnen lebenden Assyrer angewandt. Das Wort „Heth“, von dem sich „Hethiter“ ableitet, und das Wort „Chatti“ bedeuten dasselbe—„Krieger“ oder „Mann des Krieges“. (Interessant ist, dass das Wort „Germane“ die gleiche Bedeutung hat: „ger“ bedeutet „Speer“, so ein „Germane“ ist ein Mann des Speeres oder Krieges.)

Andere assyrische Stämme und Könige wussten sehr wohl, dass Assyrer unter den Hethitern lebten. Luckenbill schreibt in seinem 1926 erschienenen Buch „Alte Berichte über Assyrien und Babylon“, Buch 2, Paragraph 29, dass assyrische Könige gewisse Stämme der Hatti als „Assyrer“ betrachteten. Offensichtlich waren damit die unter den Hethitern lebenden Assyrer gemeint. Sodann nannten sich die alten Könige des assyrischen Reiches „Khatti-sars“, d.h. Zaren, Kaiser oder Könige der Hatti oder Chatti.

Der zuvor beschriebene, in 1.Mose 14 erwähnte assyrische König Tibal gehörte ebenfalls zu dem assyrischen Stamm der Hatti —der Name „Tibal“ war unter den alten Königen der Hatti sehr gebräuchlich.

Die Hatti waren also i.d.T. Assyrer—und das Reich der Hatti bildete den westlichen Teil des assyrischen Reiches.

 

URSPRUNG DER MODERNEN HESSEN
Wie bereits der Sprachforscher Edgar Sturtevandt, haben auch andere Wissenschaftler die Beziehung zwischen den assyrischen Hatti und modernen deutschsprachigen Stämmen erkannt. Die Encyclopedia Britannica schreibt in ihrem Artikel über Deutschland, dass die Hatti ein Stamm unter den Germanen waren, die in Europa einfielen. In einem weiteren Artikel (im 6. Band) über die „Chatti“ wird ausgeführt, dass sie ein alter germanischer Stamm waren, der oft mit den Römern während des frühen ersten Jahrhunderts in Konflikt geriet. Nun sind natürlich nicht alle Germanen Deutsche. Doch in einem Artikel über die Hessen (im 13. Band) wird dargelegt:

„Die frühen Einwohner des Landes (Deutschland) waren die Chatti, die hier während des ersten Jahrhunderts lebten … Die Chatti und die Hessen sind identisch. Sie sind sich sowohl von der Sprache als auch von der Rasse her gleich.“

Versteht man diese Identität, werden einem gewisse historische Geschehnisse klarer: Die assyrischen Hatti prägten z.B. den Ausdruck „Herrenrasse“. Sie erfanden den doppelköpfigen Adler, das eiserne Kreuz und das Hakenkreuz. Alte Assyrer werden auf Abbildungen mit einem Federschmuck und anderen Abzeichen dargestellt, die im 3. Reich als Embleme genauso auftauchen wie das Hakenkreuz und die Idee von der Herrenrasse.

 

ASSYRER—VORFAHREN MODERNER DEUTSCHSPRACHIGER VÖLKER

Die Vorstellung, dass die Assyrer die Vorfahren deutscher Stämme und Völker sind, war in der Vergangenheit nicht unbekannt. Autoren unterschiedlichster Herkunft brachten ihre diesbezügliche Überzeugung zum Ausdruck:

Im Jahre 1870 veröffentlichte der britische Autor E. Hines in London ein Buch mit dem Titel „Die verlorenen Zehn Stämme Israels“. Es heißt darin auf Seite 54:

“Wir haben schon lange daran geglaubt, dass die Deutschen mit den Assyrern identisch sind, und wir werden auch in Kürze die Beweise hierfür vorlegen.”

L. Thomas zitiert in seinem Buch „Gott und mein Geburtsrecht“, das 1919 in London erschien, auf Seite 94 einen gewissen Dr. Swaner, der der Auffassung war, dass viele Deutsche von den Assyrern abstammen. Dr. Court veröffentlichte im Jahre 1986 sein Buch „Die Nationen in der Prophezeiung“. Er schreibt darin, dass jener Dr. Swaner ehemaliger Herausgeber der deutschen Publikation „Der Volkserzieher“ war, und dass Dr. Swaners Abhandlung über die Identität der Assyrer mit vielen Deutschen im Jahre 1910 in der Daily Mail abgedruckt wurde.

M.H. Gayer verfasste im Jahre 1941 ein Buch mit dem Titel „Das Erbe der anglo-sächsischen Rasse“. Auf Seite 72 heißt es: „Es ist bemerkenswert, dass die modernen Deutschen die Nachfahren der Einwanderer sind, die ursprünglich zu Beginn der christlichen Ära aus Asien nach Europa kamen, und zwar aus dem Gebiet, das das assyrische Reich ausmachte.“

Weitere Verfasser vertreten ähnliche Auffassungen. Zu ihnen gehört D. J. Pilkey, der in seinem im Jahre 1984 in San Diego erschienenen Werk „Der Ursprung der Nationen“ auf Seite 97 ausführt, dass viele Deutsche von den Assyrern abstammen. (Siehe auch Howard Rand, „Lehrbuch des göttlichen Rechts“, 1943, Massachusetts, Seite 169).

Andere Autoren werden spezifischer. 1942 erschien in Massachusetts das Buch „Warum?“. R. Cox schrieb darin: „Es wird von vielen die Auffassung vertreten, dass die herrschende Klasse in Preußen in direkter Linie von den alten Assyrern abstammt, und das ist auch sehr wahrscheinlich.“

W.G. Mackendrick bemerkte: „Preußen ist das moderne Assyrien“ („Die Bestimmung des britischen Reiches und des amerikanischen Bundes“, 1921, London, Seite 186).

Ebenso schrieb B. Weldon in „Der Ursprung der Engländer“: „Die Preußen, ein modernes Volk, stammen nach Auffassung des Autors von den Assyrern ab“ (1919, Seite 284).

In dem im Jahre 1960 in London erschienenen Buch „Gottes fortbestehendes Reich“ schreibt Autor F.C. Henking ebenfalls, dass die Assyrer die Preußen und die Ostdeutschen seien.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Legenden und geschichtliche Annalen gleichermaßen bestätigen, dass zumindest einige moderne deutschsprachige Völker, inklusive die Hessen, Nachfahren der alten Assyrer sind. Diese Erkenntnis ist notwendige Voraussetzung für ein richtiges Verständnis biblischer Prophezeiung über unsere unmittelbare Zukunft.

WAS DIE BIBEL OFFENBART
Wer möchte nicht schon gerne wissen, was einem die Zukunft bringt? Doch Wissen bringt Verantwortung mit sich. Wissen alleine, ohne praktische Anwendung, ist wertlos.

Gott hat uns in seinem Wort, der Bibel, klar gezeigt, was den modernen Assyrern widerfahren wird. Gott tut nichts, es sei denn, er verkündet es zuvor seinen Knechten, den Propheten. Die biblischen Propheten haben niedergeschrieben, was in Kürze eintreten wird. Die zukünftige weltgeschichtliche Rolle deutscher Völker wird diese Welt drastisch verändern. Sie müssen dies verstehen und die Weltereignisse sorgfältig im Auge behalten, so dass drohende Gefahr Sie nicht wie ein Dieb in der Nacht überfällt.

ASSYRIEN KANN NICHT HELFEN
Heute gibt es scheinbares Einvernehmen zwischen Deutschland und dem Staat Israel sowie den Vereinigten Staaten und, zu einem geringeren Grade, Großbritannien. Doch laut Bibel wird die Zeit bald kommen, wenn es mit dieser Völkerverständigung ein Ende nehmen wird. Tage des Unheils werden hereinbrechen, wenn die USA, England und der moderne Staat Israel bei den modernen Assyrern Hilfe suchen werden, ohne sie zu erhalten.

Das Buch Jeremia und das Buch Hosea berichten von diesem zukünftigen Versuch, Hilfe zu erlangen. Wenn wir diese Prophezeiungen lesen, müssen wir verstehen, dass sich der biblische Begriff „Haus Israel“ oder „Haus Jakob“ auf die USA und Großbritannien und möglicherweise weitere anglo-sächsische Nationen bezieht, während der Staat Israel mit „Haus Juda“ beschrieben wird.

In Jeremia 2,4.8-9.15.18.36, wird der vergebliche Versuch dieser Völker beschrieben, Unterstützung bei Assyrien zu erhalten:

„Hört des HERRN Wort, ihr vom Hause Jakob und alle Geschlechter vom Hause Israel! … Die Priester fragten nicht: Wo ist der HERR?, und die Hüter des Gesetzes achteten meiner nicht, und die Hirten des Volks wurden meiner untreu, und die Propheten weissagten im Namen des Baal und hingen den Götzen an, die nicht helfen können. Darum muss ich noch weiter mit euch und mit euren Kindeskindern rechten, spricht der HERR … Löwen brüllen über ihm (Israel, Vs. 14), brüllen laut und verwüsten sein Land, und seine Städte werden verbrannt, so dass niemand darin wohnt … Was hilft’s dir, dass du nach Ägypten ziehst und willst vom Nil trinken? Und was hilft’s dir, dass du nach Assyrien ziehst und willst vom Euphrat (wörtlich: vom Strom) trinken? … Was läufst du denn so leichtfertig bald dahin, bald dorthin? Auch an Ägypten wirst du zuschanden werden, wie du an Assyrien zuschanden geworden bist.“

Der Prophet Hosea beschreibt ebenfalls das vergebliche Unterfangen der modernen Israeliten und Juden, zum Zeitpunkt göttlicher Strafe Schutz und Hilfe bei menschlichen Mächten erlangen zu wollen, insbesondere dem modernen Assur. Wir lesen in Hosea 5,9-14:

„Ephraim (hauptsächlich das moderne Großbritannien) soll zur Wüste werden zur Zeit, wenn ich sie strafen werde. Davor habe ich die Stämme Israels treulich gewarnt. Die Oberen von Juda (die modernen Juden) sind denen gleich, die die Grenze verrücken; darum will ich meinen Zorn über sie ausschütten wie Wasser. Ephraim leidet Gewalt, zertreten ist das Recht; denn es gefiel ihm, dem Nichtigen nachzulaufen. Ich bin für Ephraim wie eine Motte und für das Haus Juda wie eine Made. Als aber Ephraim seine Krankheit und Juda seine Wunde fühlte, zog Ephraim hin nach Assur und [Juda, so die Menge Bibel] schickte zum König Jareb (Anm. in der Elberfelder Bibel: “d.h. Streiter; o. Streitsüchtiger”). Aber der kann euch nicht helfen noch eure Wunde heilen. Denn ich bin für Ephraim wie ein Löwe und für das Haus Juda wie ein junger Löwe. Ich, ich zerreiße und gehe davon; ich schleppe sie weg und niemand kann sie retten.“

Hosea 7,8-9.11-12 setzt die obigen Gedanken fort. Bedenkt man die einstige Größe des britischen Weltreiches und vergleicht man sie mit den heutigen britischen Inseln, dann muss man feststellen, wie akkurat bereits heute schon die nachfolgenden Beschreibungen sind:

„Ephraim mengt sich unter die Völker; Ephraim ist wie ein Kuchen, den niemand umwendet. Fremde fressen seine Kraft, doch er will es nicht merken; seine Haare sind schon grau geworden, doch er will es nicht merken … Denn Ephraim ist wie eine törichte Taube, die sich leicht locken lässt. Jetzt rufen sie Ägypten an, dann laufen sie nach Assur. Aber indem sie hin- und herlaufen, will ich mein Netz über sie werfen und sie herunterholen wie Vögel unter dem Himmel; ich will sie strafen, wie es ihrer Gemeinde verkündet ist.“

Interessante Einzelheiten über einschlägige prophetische Entwicklungen werden uns in Hosea 12,1-3 mitgeteilt. Wir lesen:

„In Ephraim ist allenthalben Lüge wider mich und im Hause Israel falscher Gottesdienst. Aber auch Juda hält nicht fest an Gott und an dem Heiligen, der treu ist. Ephraim weidet Wind und läuft dem Ostwind nach, und täglich mehrt es die Lüge und Gewalttat. Sie schließen mit Assur einen Bund und bringen Öl nach Ägypten. Darum wird der Herr mit Juda rechten. Er wird Jakob heimsuchen…“

Wenn Gott straft, wird das moderne Israel endlich verstehen, dass seine wahre Hilfe nur von Gott kommen kann, und nicht von irgendwelchen menschlichen Mächten oder physischen Dingen. Und so wird Israel letztlich, nach einer Zeit größten Unheils, dem Ruf Gottes folgen und wahre Erkenntnis erlangen:

„Bekehre dich, Israel, zu dem HERRN, deinem Gott; denn du bist gefallen um deiner Schuld willen. Nehmt diese Worte mit euch und bekehrt euch zum HERRN und sprecht zu ihm: ‚Vergib uns alle Sünde und tu uns wohl, so wollen wir opfern die Frucht unserer Lippen. Assur soll uns nicht (mehr) helfen; wir wollen nicht mehr auf Rossen reiten, auch nicht mehr sagen zu den Werken unserer Hände: Ihr seid unser Gott. Denn bei dir finden die Verwaisten Gnade‘“ (Hosea 14,2-4).

ASSYRIEN WIRD GEGEN ISRAEL UND JUDA KRIEG FÜHREN
Das moderne Israel wie das moderne Juda werden vergeblich versuchen, zur Zeit der Not Hilfe von Assyrien zu erlangen. Vielmehr offenbart die Bibel, dass das gegenwärtige freundliche Tauwetter der Beziehungen unter diesen Völkern umschlagen wird—ein erneuter Krieg ist prophezeit, in dem die Assyrer gegen Israel und Juda kämpfen werden.

Die Prophezeiungen im Buch Hesekiel machen klar, dass sich die zunächst friedlichen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem modernen Haus Israel und den modernen Assyrern ins Gegenteil verkehren werden. Hesekiel 23,5-7.9-10 beschreibt, was in Kürze geschehen wird:

„Ohola (d.i. Samaria, Vs. 4, d.h. das ganze Haus Israel, dessen Hauptstadt im Altertum Samaria gewesen war) trieb Hurerei hinter meinem Rücken und entbrannte für ihre Liebhaber, für die Assyrer, die zu ihr kamen … Und sie buhlte mit ihnen, lauter auserlesenen Söhnen Assurs, und bei allen, für die sie entbrannte, machte sie sich auch unrein mit ihren Götzen … Da übergab ich sie in die Hand ihrer Liebhaber, der Söhne Assurs, für die sie entbrannt war. Die deckten ihre Blöße auf und nahmen ihre Söhne und Töchter weg; sie selbst aber töteten sie mit dem Schwert, und sie wurde zum Gespött unter den Frauen. So vollzogen sie das Gericht an ihr.“

Doch Assur wird nicht nur gegen das Haus Israel, d.h. hauptsächlich die USA und Großbritannien, zu Felde ziehen. Wie schon in der Vergangenheit, so wird das moderne Assur auch in der nahen Zukunft gegen die Juden (den Staat Israel im Nahen Osten) Krieg führen, wie dies in Jesaja 8,7-8 deutlich wird:

„…so wird der HERR über sie (Juda) kommen lassen die starken und vielen Wasser des Stromes, nämlich den König von Assyrien und alle seine Macht, dass sie über alle ihre Ränder fluten und über alle ihre Ufer gehen. Und sie werden einbrechen in Juda und wegschwemmen und überfluten, bis sie an den Hals reichen. Und sie werden ihre Flügel ausbreiten, dass sie dein Land, o Immanuel, füllen, so weit es ist.“

Versklavung und Massentransporte werden die Folge sein. Assyrien, das in die Gebiete der modernen Israeliten und Juden einfallen wird, wird einige der Gefangenen in sein Land bringen (wie auch im Zweiten Weltkrieg viele der gefangenen Polen und Jugoslawen als Zwangsarbeiter nach Deutschland verschleppt wurden). Andere israelitische und jüdische Kriegsgefangene werden in die unterschiedlichsten Länder transportiert werden. Jesaja 11,12.11, sagt uns mehr hierüber:

„Und er wird ein Zeichen aufrichten unter den Völkern, und zusammenbringen die Verjagten Israels und die Zerstreuten Judas sammeln von den vier Winden der Erde … Und der HERR wird zu der Zeit zum zweiten Mal seine Hand ausstrecken, dass er den Rest seines Volks loskaufe, der übriggeblieben ist in Assur, Ägypten, Patros (ein Teil Ägyptens, vgl. Hesekiel 30,14), Kusch (Äthiopien), Elam (Iran), Schinar (oder Sinear, d.i. das einstige Babel, 1.Mose 10,10), Hamat (entweder ein Gebiet im alten Babel, vgl. 2 Könige 17,24, oder eine Bezeichnung für Hams Sohn Kanaan, 1.Mose 10,18, dessen Nachfahren sich heute unter den Ägyptern, den Arabern, den Äthiopiern, den Nordafrikanern, den Palästinensern und den Libyern befinden) und auf den Inseln des Meeres.“

 

ASSYRIEN WIRD AUCH GEGEN ÄGYPTEN KRIEG FÜHREN
In dem kommenden Krieg wird Assyrien nicht auf der Seite Ägyptens kämpfen, sondern vielmehr gegen Ägypten zu Felde ziehen. Wie Israel und Juda auf die Hilfe Assurs hoffen werden, werden sie auch meinen, Hilfe von Ägypten erlangen zu können (vgl. erneut Jeremia 2,18). Doch diese Hoffnung wird in beiden Fällen unerfüllt bleiben. Assur wird nicht zulassen, dass Ägypten Israel oder Juda hilft:

„…so wird der König von Assyrien wegtreiben die Gefangenen Ägyptens und die Verbannten von Kusch (Äthiopien), jung und alt, nackt und barfuß, in schmählicher Blöße, zur Schande Ägyptens. Und sie werden erschrecken in Juda und zuschanden werden wegen der Kuschiter, auf die sie sich verließen, und wegen der Ägypter, deren sie sich rühmten. Und die Bewohner dieser Küste werden sagen zu der Zeit: Ist das unsere Zuversicht, zu der wir um Hilfe geflohen sind, dass wir errettet würden vor dem König von Assyrien? Wie können wir selbst entrinnen?“ (Jesaja 20,4-6).

Nachdem Assyrien Ägypten besiegt und seinem Reich einverleibt hat, wird es einige der israelitischen und jüdischen Kriegsgefangenen nach Ägypten und in andere Länder verschleppen:

„Zu der Zeit wird man mit einer großen Posaune blasen, und es werden kommen die Verlorenen im Lande Assur und die Verstoßenen im Lande Ägypten und werden den HERRN anbeten auf dem heiligen Berg zu Jerusalem“ (Jesaja 27,13).

Der Prophet Hosea beschreibt ebenfalls, wohin moderne Israeliten und Juden von den Assyrern im nächsten Krieg verschleppt werden:

„Sie (Israel, Hosea 9,1) sollen nicht bleiben im Lande des Herrn; sondern Ephraim muss wieder nach Ägypten und muss in Assyrien Unreines essen … Ich ließ sie (Israel, Hosea 11,1, im besonderen Ephraim, Vs. 3) ein menschliches Joch ziehen und in Seilen der Liebe gehen und half ihnen das Joch auf ihrem Nacken tragen und gab ihnen Nahrung, dass sie nicht wieder nach Ägyptenland zurückkehren sollten. Nun aber muss Assur ihr König sein; denn sie wollen sich nicht bekehren … Und wenn er (der HERR) brüllen wird, so werden zitternd herbeikommen seine Söhne von Westen her. Und auch aus Ägypten kommen sie erschrocken wie Vögel und aus dem Lande Assur wie Tauben; und ich will sie wieder wohnen lassen in ihren Häusern, spricht der HERR“ (Hosea 9,3; 11,4-5.10-11).

Auch der Prophet Sacharja berichtet über diese zukünftigen Entwicklungen:

„Ich säte sie (das Haus Juda und das Haus Joseph, Vs. 6, im besonderen Ephraim, Vs. 7) unter die Völker, dass sie meiner gedächten in fernen Landen und leben sollten mit ihren Kindern und wieder heimkehren. Denn ich will sie zurückbringen aus Ägyptenland und sie sammeln aus Assyrien … Und wenn sie in Angst durchs Meer gehen, so wird er die Wellen im Meer schlagen, dass alle Tiefen des Wassers vertrocknen werden. Da soll dann zu Boden sinken die Pracht Assyriens, und das Zepter Ägyptens soll weichen“ (Sacharja 10,9-11).

 

ASSYRIEN—ANFÜHRER KRIEGERISCHER MÄCHTE
Assyrien wird im nächsten Krieg gegen Israel und Juda nicht alleine sein. Vielmehr wird das moderne Assur von vielen weiteren Völkern unterstützt werden. In Hesekiel 23,22-24 lesen wir folgende Prophezeiung:

„Darum, Oholiba (d.i. Jerusalem, Vs. 4, der moderne Staat Israel), so spricht Gott der HERR: Siehe, ich will deine Liebhaber, deren du müde geworden bist, gegen dich aufstehen lassen und will sie von überall her gegen dich zusammenbringen, nämlich die Söhne Babels und alle Chaldäer (ursprünglich eine Volksschicht und religiöse Führergruppe in Babylon, Jesaja 13,19; Daniel 2,2; heute vielleicht das religiöse babylonische System) … und alle Assyrer mit ihnen … Und sie werden über dich kommen, gerüstet mit Rossen und Wagen und mit viel Kriegsvolk und werden dich ringsum belagern mit großen und kleinen Schilden und Helmen. Denen will ich den Rechtsfall vorlegen, dass sie dich richten sollen nach ihrem Recht.“

In Psalm 83,5-9 findet sich eine bemerkenswerte Prophezeiung über ein multi-laterales Abkommen vieler Völker, die sich gegen Israel verbünden werden—scheinbar sowohl gegen die modernen Nachfahren des Hauses Israel als auch die Juden. Beachten wir, wer hier namentlich erwähnt wird:

„,Wohlan‘, sprechen sie, ‚lasst uns sie ausrotten, dass sie kein Volk mehr seien, und des Namens Israels nicht mehr gedacht werde.‘ Denn sie sind miteinander eins geworden und haben einen Bund wider dich gemacht: die in den Zelten von Edom (Türkei) und Ismael (Saudi-Arabien) wohnen, Moab (Teil Jordaniens, vielleicht auch West-Irak) und die Hagariter (ursprünglich viehzüchtende Nomaden im Osten Kanaans), Gebal (ursprünglich eine Stadt in Phönizien, Hesekiel 27,9, heute vielleicht der Libanon), Ammon (Jordanien) und Amalek (vielleicht moderne Bezeichnung für PLO), die Philister (moderne Palästinenser vom Gaza-Streifen) mit denen von Tyrus (eine Stadt der Phönizier, Josua 19,29; 2.Samuel 24,7; heute vielleicht eine Bezeichnung für Rom, Italien und das politische babylonische System); auch Assur hat sich zu ihnen geschlagen; sie helfen den Söhnen Lot (Jordanien).“

 

ASSUR WIRD NICHT EWIG SIEGER BLEIBEN
Gott wird Assur gebrauchen, um seine Strafe am Haus Israel und am Haus Juda zu vollstrecken. Der nächste große prophezeite Krieg, den Assur gegen Israel und Juda führen wird, wird ausdrücklich als eine Strafe Gottes an einem „treulosen Volk“ beschrieben, den modernen Israeliten und Juden. Doch Assur wird übers Ziel hinausschießen, so dass sich Gott sodann mit seiner Züchtigung befassen wird. Wir erkennen also, dass der nächste Weltkrieg, mit göttlichen Augen gesehen, keine schuldigen und schuldlosen Parteien haben wird—vielmehr werden alle menschlichen Mächte aus Gottes Sicht schuldig sein. Jesaja 10 berichtet uns mehr hierüber:

„Wehe Assur, der meines Zornes Rute und meines Grimmes Schrecken ist! Ich sende ihn wider ein gottloses Volk (Israel und Juda) und gebe ihm Befehl wider das Volk, dem ich zürne, dass er’s beraube und ausplündere und es zertrete wie Dreck auf der Gasse. Aber er meint’s nicht so, und sein Herz denkt nicht so (d.h., er versteht sich nicht als Werkzeug Gottes, um gerechtes Gericht auszuüben), sondern sein Sinn steht danach, zu vertilgen und auszurotten nicht wenige Völker. Denn er spricht: Sind meine Fürsten nicht allesamt Könige? … Wie meine Hand gefunden hat die Königreiche der Götzen …, sollte ich nicht Jerusalem (Haus Juda) tun und seinen Götzen, wie ich Samaria (Haus Israel) und seinen Götzen getan habe? Wenn aber der HERR all sein Werk ausgerichtet hat auf dem Berge Zion und zu Jerusalem, wird er sprechen: Ich will heimsuchen die Frucht des Hochmuts des Königs von Assyrien und den Stolz seiner hoffärtigen Augen, weil er spricht: Ich hab’s durch meiner Hände Kraft ausgerichtet und durch meine Weisheit, denn ich bin klug. Ich habe die Grenzen der Länder anders gesetzt und ihre Schätze geraubt und wie ein Stier die Bewohner zu Boden gestoßen … Vermag sich auch eine Axt zu rühmen wider den, der damit haut …?

„Darum wird der HERR … unter den Fetten in Assur die Auszehrung senden, und seine Herrlichkeit wird er anzünden, dass sie brennen wird wie ein Feuer. Und das Licht Israels wird ein Feuer sein, und sein Heiliger wird eine Flamme sein, und sie wird seine Dornen und Disteln anzünden und verzehren auf einen Tag. Und die Herrlichkeit seiner Wälder und Gärten soll zunichte werden mit Stumpf und Stiel und wird vergehen und dahinschwinden, dass die Bäume seiner Wälder, die übrigbleiben, gezählt werden können, und ein Knabe kann sie aufschreiben. Zu der Zeit werden die Übriggebliebenen von Israel und, was entkommen ist vom Hause Jakob, sich nicht mehr verlassen auf den, der sie schlägt, sondern sie werden sich verlassen auf den HERRN…

„Fürchte dich nicht, mein Volk, das in Zion wohnt, vor Assur, der dich mit dem Stecken schlägt und seinen Stab gegen dich aufhebt, wie es in Ägypten geschah (d.h., Assur wird Israel und Juda versklaven, wie dies in Ägypten der Fall gewesen war) … Alsdann wird der HERR Zebaoth eine Geißel über ihn (Assur) schwingen wie in der Schlacht Midians am Rabenfelsen (als zwei Fürsten Midians im Krieg fielen) und wird seinen Stab, den er am Meer brauchte, aufheben wie in Ägypten (als die Armee des Pharaos in den Fluten umkam). Zu der Zeit wird seine Last von deiner Schulter weichen müssen und sein Joch von deinem Halse“ (Jesaja 10,5-27).

Obwohl Gott Israel und Juda durch Assur bestrafen will, hat Assur, das sich nicht als Werkzeug Gottes verstehen, sondern „aus sich heraus“ Völker vertilgen will, zu seinem Verhalten keinen Grund. Assur wird nämlich keineswegs „gerechter“ sein als das moderne Israel und Juda. Von daher lesen wir auch in Jesaja 52,4-5:

„Mein Volk zog einst hinab nach Ägypten, dass es dort ein Fremdling wäre; auch Assur hat ihm ohne Grund Gewalt angetan … Mein Volk ist umsonst weggeführt; seine Tyrannen prahlen, spricht der HERR…“

Aufgrund dieses Hochmuts und unnötiger Grausamkeit wird Gott Assur nicht ungestraft lassen:

„Der HERR Zebaoth hat geschworen: Was gilt’s? Es soll gehen, wie ich denke, und soll zustande kommen, wie ich’s im Sinn habe, dass Assur zerschlagen werde in meinem Lande und ich es zertrete auf meinen Bergen, damit sein Joch [der Sklaverei] von ihnen genommen werde und seine Last von ihrem Halse komme“ (Jesaja 14,24-25).

Es ist ganz besonders der König von Assyrien (Jesaja 10,12), der in Gottes Land, dem „Gelobten Land“, und auf den Bergen Israels fallen wird. In Daniel 11 lesen wir über eine endzeitliche Persönlichkeit, den „König des Nordens“, der Ägypten einnehmen, ins heilige Land eindringen und dann dort umkommen wird, ohne dass ihm jemand „hilft“ (Daniel 11,41-42.45). Bei dem König von Assyrien und dem König des Nordens handelt es sich um ein und dieselbe Person.

Die Vernichtung Assurs und seines endzeitlichen Führers, des „Königs von Assyrien“, wird auch in starken Bildern in Jesaja 30 beschrieben:

„Und der HERR wird seine herrliche Stimme erschallen lassen, und man wird sehen, wie sein Arm herniederfährt mit zornigem Drohen und mit Flammen verzehrenden Feuers, mit Wolkenbruch und Hagelschlag. Da wird Assur erschrecken vor der Stimme des HERRN, der ihn schlägt mit dem Stock. Jedes Mal, wenn ein Schlag daherfährt, wird der Stock zur Zuchtrute, die der HERR auf ihn niedersausen lässt; und so bekämpft er ihn, dass er ihn als Opfer schwingt unter Pauken und Zitherspiel. Denn die Feuergrube ist längst hergerichtet, ja, sie ist auch dem König bereitet, tief und weit genug. Der Scheiterhaufen darin hat Feuer und Holz die Menge; der Odem des HERRN wird ihn anzünden wie ein Schwefelstrom“ (Jesaja 30,30-33).

Die John MacArthur Studentenbibel (Schlachter Version 2000) hat die folgende Anmerkung zu dem Ausdruck „Feuergrube“ (oder „Feuerstelle“ in der Schlachterbibel) in Jesaja 30,33:

„…wörtl. tophet. Das götzendienerische Israel hatte in diesem Tal südlich von Jerusalem Menschen verbrannt. Dieses Tal wurde auch manchmal Tal Hinnom genannt… Später wurde es als Gehenna bekannt. Es war der Müllplatz der Stadt, wobei dort ständig Feuer brannten, was die Hölle symbolisierte.“

Gott betont immer wieder, dass er es ist, der Assur, und insbesondere den König oder Gebieter Assyriens, vernichten wird. Natürlich könnte dies Gott durch menschliche Mächte oder Armeen erreichen. Es scheint jedoch so, dass Gott bei Assur persönlich, direkt und unmittelbar eingreifen wird. Jesaja 31,4-9 stellt fest:

„Gleich wie ein Löwe und ein junger Löwe brüllt über seinem Raub …, so wird der HERR Zebaoth herniederfahren auf den Berg Zion und auf seinen Hügel, um zu kämpfen. Und der HERR Zebaoth wird Jerusalem beschirmen, wie Vögel es tun mit ihren Flügeln, er wird schützen, erretten, schonen und befreien…Und Assur soll fallen, nicht durch Mannes-Schwert, und soll verzehrt werden, nicht durch Menschen-Schwert … und seine Fürsten werden das Banner verlassen, spricht der HERR, der zu Zion ein Feuer und zu Jerusalem einen Glutofen hat.“

Sacharja 14 lehrt gleichermaßen, dass der HERR, Jesus Christus, zum Ölberg zurückkommen wird, um gegen jene zu kämpfen, die in Jerusalem eingefallen sind (Verse 1-4). Wie Assur an einem Tag vernichtet wird (vgl. Jesaja 10, 17), so wird auch eine schreckliche Plage diese Armeen an einem Tag auslöschen (Sacharja 14,7.12.15). Ein Parallelbericht der Vernichtung dieser Armeen findet sich in Offenbarung 19,21.

Wir lasen auch, dass der König von Assyrien im Gelobten Land nicht durch das Schwert eines Menschen sterben soll, sondern unmittelbar durch Gott sein Ende finden wird. Das Buch der Offenbarung beschreibt ein politisches System in Europa sowie einen politischen Führer, die beide „das Tier“ genannt und viel Unheil anrichten werden (Offenbarung 11,7; 13,1.7; 16,13-14). Am Ende wird der Führer sogar mit Regierungsoberhäuptern anderer Nationen gegen den wiederkehrenden Christus kämpfen wollen (Offenbarung 17,12-14; 19,19). Dieses sinnlose Unterfangen wird erfolglos bleiben—Christus wird das „Tier“ ergreifen und lebendig „in den feurigen Pfuhl“ werfen, „der mit Schwefel brannte“ (Offenbarung 19,20). Vergleichen wir dies mit den Aussagen in Jesaja 30 über den König von Assyrien, der gleichfalls in eine Feuergrube geworfen wird, gleich einem Schwefelstrom, dann wird deutlich, dass es sich bei dem als Tier bezeichneten politischen Führer um den König von Assyrien handelt. Demnach sind das Tier, der König des Nordens aus Daniel 11, und der König von Assyrien miteinander identisch.

Historisch gesehen haben mehrfach deutsch-stämmige Führer auf dem „Thron des Tieres“ (dem politischen System) gesessen (Offenbarung 16,10), so dass eine endzeitliche Wiederholung insoweit keine Besonderheit darstellen würde. Geschichtliche assyrische Vorläufer waren u.a. Otto der Große (der im Jahre 962 von Papst Johannes X zum Kaiser gekrönt wurde und als Begründer des „Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation“ gilt); Karl V von Habsburg (der im Jahre 1530 von Papst Klemens VII zum Kaiser gekrönt wurde); und Adolf Hitler (der ein 1000-jähriges Reich unter einer arischen, germanischen Herrenrasse errichten wollte). Historiker diskutieren nach wie vor, ob Karl der Große, der im Jahre 800 n.Chr. von Papst Leo III zum Kaiser des Römischen Reiches gekrönt wurde, Franzose oder Deutscher war.

 

ASSYRIEN—DAS WERK DER HÄNDE GOTTES
Gott sieht weder die Person noch die Nation an—er will, dass sich jeder zu ihm bekehrt. Wie gezeigt, wird der nächste Krieg niemandem Anlass für Ruhm, Ehre und Gerechtigkeit geben. In Gottes Augen werden alle, die an diesem Krieg teilnehmen, schuldig sein. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Menschheit nach den schrecklichen Verheerungen, die jenes zukünftige, mit nuklearen, chemischen und biologischen Waffen geführte Massenmorden anrichten wird, vom Krieg genug haben wird. Jesaja 2,2-4 sagt uns:

„Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des HERRN Haus ist, fest stehen … und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns auf den Berg des HERRN gehen …, dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! … Und er wird richten unter den Heiden und zurechtweisen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße (Elberfelder Bibel: „Speere“) zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“

Und so werden letztlich auch Assur, Ägypten und Israel ihren Weg zu Gott finden. Gottes Gerichte und Zurechtweisungen werden endlich seine Absicht erreichen—dass sich der Mensch von seinem bösen Tun ab- und seinem Schöpfer zuwendet. Heute sind die Völker und Nationen, einschließlich Assyrien, im Großen und Ganzen nicht dazu bereit—doch die Zeit hierfür wird kommen:

„Denn der HERR wird den Ägyptern bekannt werden, und die Ägypter werden den HERRN erkennen zu der Zeit … und werden dem HERRN Gelübde tun und sie halten. Und der HERR wird die Ägypter schlagen und heilen; und sie werden sich bekehren lassen zum HERRN, und er wird sich erbitten lassen und sie heilen. Zu der Zeit wird eine Straße sein von Ägypten nach Assyrien, dass die Assyrer nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen und die Ägypter samt den Assyrern Gott dienen. Zu der Zeit wird Israel der dritte sein mit den Ägyptern und Assyrern, ein Segen mitten auf Erden; denn der HERR Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe!“ (Jesaja 19,21-25).

Gebe Gott, dass diese universale Zeit des Friedens bald kommt.